Hallo ihr Lieben!
Wie der eine oder andere wahrscheinlich schon über Instagram oder Facebook mitbekommen hat, war ich mit meinem Liebsten am Osterwochenende in München.
In diesem Beitrag möchte ich euch erzählen, was wir in München erlebt und entdeckt haben und was nicht ganz so toll lief.
Tag 1
Die Anreise*
Der erste Weg führte uns von Wien mit der Westbahn nach Salzburg-Stadt. Dort stiegen wir um in den Meridian Richtung München-Hauptbahnhof. (Da die Westbahn eine Verspätung hatte, hatten wir genau eine Minute, um aus dem einen Zug auszusteigen, runter in die große Halle zu laufen, zu checken, wo Bahnsteig 5 war, die Stufen dorthin hinauf zu sprinten und in den nächsten Zug hinein zu hechten … Spätestens da war ich wirklich munter!)
Insgesamt waren wir von Wien nach München etwa viereinhalb Stunden unterwegs. Ein Hoch auf diese super Verbindung!
Erstmal orientieren
Nachdem wir uns unsere Öffi-Tickets organisiert hatten liefen wir mal direkt in die verkehrte Richtung.
Zum Glück haben wir das recht bald gemerkt und machten kehrt. Next Stop: Die Innenstadt.
Zufällig kamen wir dort an einer Osterparade vorbei, die von lebhafter Musik begleitet wurde und richtig gute Stimmung verbreitete. Lange hielten wir uns allerdings nicht dort auf, da wir so vieles sehen wollten und dadurch einiges vor hatten auf unserer kurzen Reise.

Die Frauenkirche
Ich glaube mich erinnern zu können, dass ich damals auf der München-Reise mit der Schule auch in der Frauenkirche war. Ganz sicher bin ich mir allerdings auch nicht.
So oder so ist die Kirche einen kleinen Besuch wert!
Wir marschierten weiter, waren fasziniert von dem U-Bahn-Netz und kamen an vielen interessanten Gebäuden vorbei.
Oh, in München gibt es noch so viel zu sehen, das kann man ja gar nicht in zwei bis drei Tage packen!
Die Unterkunft*
Wir hatten für zwei Nächte ein Privatzimmer bei „Munich`s Living Room by Sarah“ gebucht.
Das Zimmer entsprach unseren Erwartungen und mein Liebster war geradezu begeistert, da wir einen Wasserkocher, Löskaffee und Kekse und auch Mineralwasser zur Verfügung gestellt bekommen haben.
Das Gepäck abgelegt und einen Plan geschmiedet, wo wir als nächstes hin wollten, schlüpften wir wieder in unsere Schuhe und weiter ging es.
Ein Marsch durch den Englischen Garten
Auch hier hatte ich noch Erinnerungen durch die Schulreise. Allerdings hatte ich einen kleinen Park im Kopf. Nun, klein ist der Englische Garten ganz und gar nicht. Aber wir genossen den Spaziergang zurück Richtung Innenstadt.

Samurai in der Kunsthalle München*
Ganz zufällig kamen wir an der Kunsthalle München vorbei und da war zum Zeitpunkt unserer Reise gerade eine Sammlung namens „Samurai“ ausgestellt.
Da ich einen Japan-Fan an meiner Seite habe, war es klar, dass wir in die Kunsthalle schauen. Aber auch ich kam auf meine Kosten, denn die Ausstellung war so gestaltet, dass auch mein Interesse geweckt wurde.
Schon spannend so ein Samurai!

Und wir haben auch einige Zeit in der Ausstellung verbracht, denn plötzlich war es Abend…
Ein klassisches Abendessen im „Franziskaner“ *
Gut, als Österreicher ist für uns die bayrische Küche nichts wirklich besonderes, aber wir finden es nun mal schön, auf Reisen regionale Köstlichkeiten zu verputzen. So gab es für meinen Liebsten einen Schweinsbraten und für mich Käsespätzle.
Nach dem Essen waren wir platt. Wir waren schon so lange auf den Beinen und dann noch das üppige Abendessen…da wollten wir nur mehr ins Bett.
Tag 2
Das Deutsche Museum*
Unser erster Stop am zweiten Tag war das Deutsche Museum, da es am Weg in die Innenstadt lag.
Technik, Naturwissenschaften und Co sind darin zu bewundern. Wer mich und meinen Liebsten kennt, weiß, dass wir da hängen bleiben.


Wir haben darin einige Stunden verbracht, dabei haben wir uns nicht mal alles so genau angeschaut, sondern sind ein paar Räume eher flott durchgegangen
Schloss Nymphenburg
Mit einem Kaffee und einer kleinen Jause ausgestattet war unserer nächster planmäßiger Halt: Schloss Nymphenburg.
Da es ein verlängertes Wochenende war, hätten wir eigentlich mit den Menschenmengen rechnen können, aber so weit hatten wir zuerst gar nicht gedacht und so besuchten wir nicht die Burg direkt, sondern bewunderten die kleinen, im Garten verstreuten, Gebäude und Gewässer.


Am Weg zum Bus kamen wir an einer kleinen Konditorei vorbei, in der wir uns je einen Eisbecher genehmigten. Und diese Eisbecher waren riesig! Obwohl mein Liebster mich bei meinem Eis unterstützt hat, war ich danach wirklich satt. Wir brauchten an dem Tag beide kein Mittagessen.
Erste Probleme
Als nächstes wollten wir zum Olympiastadion. Aber irgendetwas stimmte nicht mit mir. Mir wurde schlecht und mein Kreislauf war auf einmal nicht mehr in der Höhe. (Und ich war sehr dankbar für öffentliche Toiletten!)
Ich vermutete, dass ich das Eis nicht vertragen hatte (mein Körper ist Milchprodukte nicht wirklich gewöhnt), und die Hitze mir zu plötzlich kam.
Gut, dann also etwas ruhiger an die Sache heran gehen. Mein Liebster meinte zwar, dass wir ins Zimmer fahren könnte, aber ich wollte nicht wegen ein paar kleiner Beschwerden nur im Bett liegen.
Auf ins Kino*
Schon am Vortag haben wir ein super Kino-Angebot gesehen und hatten uns da schon vorgenommen, dass wir, wenn wir nicht zu erschöpft sein werden, am zweiten Abend dorthin gehen würden.
So verlegten wir dieses Vorhaben einfach auf den Nachmittag, damit mein Kreislauf sich beruhigen konnte und ich danach wieder fit genug bin um noch weiter die Stadt zu erkunden.
Die Filmauswahl fiel auf „Monsieur Claude 2“.
Eine, meiner Meinung nach, gelungene Fortsetzung des ersten Teiles!
Im Hans im Glück*
Wir bekamen mit der Zeit Hunger und direkt beim Kino war ein „Hans im Glück“. Ich hatte schon des öfteren von diesem Burgergrill gehört und war dadurch sehr neugierig auf den veganen Burger.
Ich muss zugeben, die Lobpreisungen haben nicht zu viel versprochen! Und von dem Burger war ich mehr als satt, obwohl auch hier mein Liebster mir etwas aushelfen musste.
Nach dem Essen wollte ich aber doch nicht weiter durch die Stadt bummeln. In mir rumorte es zu stark und so besprachen wir noch, was wir uns am dritten und letzten Tag unserer Reise ansehen wollten und fuhren in die Unterkunft.
Tag 3
Es geht nicht mehr
Mein gesundheitlicher Zustand hatte sich über Nacht verschlechtert (da war ich mir sicher, dass ich mir etwas eingefangen hatte, den SO kann sich auch das größte Eis nicht auswirken!).
Wir hatten bereits ausgecheckt, da wir ja auch nur zwei Nächte geplant hatten. Allerdings hatte ich nicht einmal mehr die Kraft, um zur Apotheke zu kommen und so wartete ich eine gefühlte Ewigkeit an einer Straßenbahnstation und mein Liebster holte mir die notwendigen Medikamente (ganz ehrlich, ich hätte es sonst wohl nicht nach Österreich zurück geschafft, ohne dass eine kleine Katastrophe geschehen wäre).
Da fiel dann die Entscheidung, dass wir uns gleich auf den Weg nach Hause machen und die eigentlich geplanten Sehenswürdigkeiten auslassen würden.
Die gesamte Zugfahrt habe ich verschlafen (bis auf drei Runden „Mau-Mau“! Die habe ich durchgestanden!)
So war unser Urlaub etwas (naja, um einiges) weniger intensiv als geplant, aber trotzdem war er (bis auf die gesundheitlichen Aspekte (mein Liebster hatte ordentlich mit einer Allergie zu kämpfen)) wirklich schön!
Wir kommen auf alle Fälle wieder und schauen uns an, was wir verpasst haben. Und es gibt auch sonst noch so viel mehr zu sehen.
Wart ihr schon einmal in München? Könnt ihr etwas besonderes empfehlen?
Gruß und Kuss,
PiusLucius
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