Hallo meine Lieben!
Heute will ich euch von der Reise erzählen, die mein Liebster und ich Anfang Februar gemacht haben.
Es gibt viel zu erzählen, also lege ich am besten gleich los.
Tag 1
Der erste Flug mit KLM
Es geht los! Gleich in der früh haben wir uns getroffen und wir waren aufgeregt. Der erste Flug meines Liebsten und unser erster richtiger Urlaub!
(Okay, wir waren letztes Jahr in Budapest, aber das war einfach ein Wochenendtrip und nichts gegen das, was wir geplant hatten.)
Nachdem wir unser Gepäck aufgegeben hatten und eine gefühlte Ewigkeit über den Flughafen gebummelt waren, konnten wir endlich an Board. Wir waren mit der Fluglinie “KLM“ unterwegs und ich kann echt nicht klagen. Unser Snack war – entgegen meiner Erwartungen – vegetarisch und somit auch etwas für mich.
Weil alles super lief waren, wir sogar ein bisschen früher als geplant in Amsterdam. Umso besser für uns. 😉
Unterkunft im “Motel One“
Innerhalb von wenigen Minuten waren wir dann im Zentrum Amsterdams und auch unser Hotel haben wir gleich gefunden.
Eingecheckt haben wir im “Motel One“ in Waterlooplein/Amsterdam. Die Angestellten waren wirklich sehr nett und zuvorkommend. Auch, als sich ein kleines Problem wegen der Zahlung herausstellte.



Erkundungstour durch Amsterdam
Nachdem wir uns eingerichtet hatten, machten wir uns auf den Weg, um die Umgebung einfach ein bisschen zu erkunden.
Wir waren begeistert von den vielen Fahrrädern (im Laufe der Reise ging uns die Tatsache, dass Radfahrer in Amsterdam scheinbar alle Rechte haben, ziemlich auf die Nerven) und dem vielen Wasser.




Tag 2
Fabelhaftes Frühstück im Motel One Amsterdam?
Am nächsten Morgen waren wir hungrig und neugierig, wie das Frühstück wohl sein würde. Und wir wurden nicht enttäuscht.
Uns erwartete ein Buffet mit verschiedenem Gebäck, Müsli, Wurst- und Käseaufschnitte, Obst und Gemüse, Joghurt etc. Neben laktosefreier Milch gab es auch Sojamilch als vegane Alternative. Außerdem war das meiste Bio und/oder Fairtrade.

Entdecken wir Rembrandt
Wir lieben Kunst und deren Geschichte. Das Rembrandt-Haus war nur wenige Meter von unserem Hotel entfernt und da lag es nahe, dass wir dort als erstes hinschauen würden.
Mit einem Audio-Guide erfuhren wir einiges über das Leben Rembrandts und die Ausbildung, die seine Schüler von ihm erhielten.
Shoppen im Postamt?
Unser nächster Halt war das „Magna Plaza“. Das ehemalige Postamt war zu einem Einkaufszentrum umgebaut worden und wurde in dem Reiseführer empfohlen, den wir im Hotel bekommen haben. Wir brauchten nur ein paar Sekunden um festzustellen „schickimicki Shoppen, hm?“ Das Gebäude an sich war es aber wert, gesehen zu werden!
(Eigentlich wollten wir danach ins Anne Frank Haus, aber dort wurde gerade renoviert und wir hätten eine Reservierung gebraucht und der nächste Platz war erst wieder an einem Tag frei, an dem wir gar nicht mehr im Land waren.)
Einmal durchatmen im Jordaan
Und weil wir schon in der Gegend waren, haben wir einen kleinen Umweg über das Wohngebiet Jordaan gemacht. Obwohl wir nur ein paar Meter abseits des Getümmels spazierten, war es unglaublich ruhig und angenehm. Diese paar Minuten haben uns beiden total gut getan.
De Hallen – ein Traum für den Gaumen?
Laut City-Guide war “De Hallen“ eine typisch niederländische Markthalle. In unserer Vorstellung war das nicht viel anders, als hierzulande. Naiv, wie wir manchmal sind, hatten wir Gemüsestände und Fleischhändler erwartet.
Vorgefunden haben wir diese Halle.
Es wurden vor Ort zum Beispiel Jeans angefertigt und an Fahrrädern geschraubt. Aber eine ganze Halle wurde für kleine Lokale und Foodtrucks genutzt.
Dummerweise hatten wir uns kurz vorher mit Sandwiches und Keksen vollgefuttert und hatten somit überhaupt keinen Hunger. Trotzdem ließen wir es uns nicht nehmen, uns zu setzen und einen Kaffee zu trinken. Die Zeit nutzten wir auch gleich, um uns einen kleinen Überblick zu verschaffen und den weiteren Tag zu planen.

Interessante Fauna im Vondelpark in Amsterdam!
Da der Park auf unserem Weg lag, sind wir durch ihn durchspaziert. Meiner Meinung nach eine tolle Mischung aus gepflegter Grünanlage und einem Gebiet in dem der Natur freier Lauf gewährt wird. Am Hauptweg waren furchtbar viele Radfahrer (wie überall in Amsterdam, um ehrlich zu sein), aber die kleineren Wege waren schön ruhig. Da liefen Hunde umher und auch sehr interessante Vögel. Ich musste sie einfach fotografieren:



Stunden im Van Gogh Museum? Immer wieder gerne!
Der letzte Halt am zweiten Tag in Amsterdam war das Van Gogh Museum. Mit 18 Euro (exklusive Audio Guide) war der Eintritt nicht so günstig, aber ich muss echt sagen, es hat sich gelohnt! Es waren so wunderbare Werke zu sehen und wir haben gute zwei Stunden darin verbracht. (Ganz ehrlich, ich glaube ich hätte es sogar noch länger ausgehalten).
Tag 3
Auf nach Den Haag!
Am dritten Tag unserer Reise steuerten wir gleich nach einem ausgiebigen Frühstück auf den Bahnhof zu und setzten uns in einen Zug Richtung Den Haag. Auch dort wollten wir uns einiges anschauen, außerdem sollte mein Liebster endlich einmal das Meer sehen.
Etwa eine Stunde waren wir unterwegs und da wir mit „Black Stories“ beschäftigt waren, verging die Zeit wie im Flug.
Optische Täuschung? Escher!
Und wieder ein Künstler.
Wir wussten gar nicht, dass M.C. Escher ein Niederländer war. Wusstet ihr das? (Für die, die es nicht wissen, Escher war der Typ mit der „unmöglichen Treppe“.)
Im Museum machte ich eine nette Entdeckung: ein Schild, auf dem erklärt wurde, dass alle Mitarbeiter ehrenamtlich arbeiten. Das erklärte auch, warum alle Mitarbeiter im Alter meiner Großmutter waren – statt Seniorentreff kümmern sie sich um das Museum. Fand und finde ich wirklich super.
Im obersten Stockwerk waren Räume, in denen man selbst mit optischen Täuschungen und Illusionen spielen konnte. Wir finden: Ein tolles Erlebnis!



Mi…Ma…Madurodam!
Dort wollte ich ja unbedingt hin und ich glaube, dass es meinem Liebsten auch sehr gut gefallen hat, einige der niederländischen Sehenswürdigkeiten in winzig zu sehen.
Zu Beginn gab es eine etwa fünf minütige Vorstellung, über den geschichtlichen Hintergrund zu diesem Miniaturpark.

Jetzt aber mal los zum Meer!
Mein Liebster war zuvor ja noch nie am Meer und so führte unser nächster Weg genau dort hin. Relativ hungrig kamen wir dort an und so war unser genaues Ziel klar: Wir wollten zum Pier und dort über dem Meer essen.
Ich war schon oft am Meer, aber das war selbst für mich ein Erlebnis.


Und so war der Tag auch schon bald um. Eigentlich hatten wir an dem Abend noch vor, ins Kino zu gehen, aber ihr könnt euch vorstellen, dass wir ziemlich müde waren und es uns so im Hotel vor dem Fernseher gemütlich gemacht haben.
Tag 4
Schiffe? Die sehe ich lieber vom Land aus
Ich gebe zu, ich bin nicht der größte Fan von Schiffen. Um ganz ehrlich zu sein, ich nutze sie, wenn ich von A nach B will, und der schnellste Weg über das Wasser geht. Sonst brauche ich sie wirklich nicht.
Weil ich aber ein guter Mensch bin, lies ich mich leicht von meinem Liebsten überzeugen, das Schifffahrtsmuseum zu besuchen.
Auch hier waren wir mit einem Audio-Guide ausgestattet, der die Ausstellungen spannender und verständlicher machte. Und auch hier gab es ein paar Stationen, in denen man interaktiv die Schifffahrt etwas näher kennenlernen konnte.



Wir sind dann wieder durch Parks spaziert, haben dann aber bald festgestellt, dass wir sehr erschöpft sind, außerdem war es doch recht kalt und so sind wir an dem Tag viel mit öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren.
Nächster Halt – Next stop: Rijksmuseum Amsterdam
Irgendwie hatten wir uns dieses Museum anders erwartet. Wir hatten ein Museum über die Geschichte der Niederlande erwartet, doch es war vergleichbar mit dem Kunsthistorischen Museum in Wien – versteht mich bitte nicht falsch, an sich finde ich sowas toll, aber wir zwei hatten so viele Gemälde in den letzten Tagen gesehen, dass wir mal was anderes wollten. Deshalb waren wir doch recht enttäuscht.
Außerdem waren unsere Kräfte langsam am Ende und so war das Rijksmuseum einfach nicht DAS Erlebnis für uns.

Vom Hunger getrieben machten wir uns dann auf zu De Hallen. Aber wir hatten einfach kein Glück. Da Sonntag war, fanden wir kein Plätzchen und so machten wir uns auf und besorgten uns im Supermarkt Essen und Getränke und machten es uns einfach im Hotel gemütlich.
Es war zwar erst Nachmittag, aber wir waren wahnsinnig erschöpft und weder mein Liebster noch ich sind da besonders freundlich. So brauchten wir die Pause einfach.
Ein Bericht aus dem Sexmuseum? Wirklich?
Ja wirklich. Und es war wirklich lustig.
Nachdem wir uns ausgeruht hatten, spazierten wir noch einmal durch die Innenstadt. Ich muss euch sagen – es wirkt irgendwie ganz anders, wenn es dunkel ist. Zuvor war mir auch das Rotlichtviertel nicht aufgefallen.
Jetzt sah ich die Damen, die in den Schaufenstern standen. Bis jetzt kannte ich sowas nur aus Erzählungen.
Zufällig gingen wir dann am Sex-Museum vorbei. 5 Euro Eintritt? Da waren wir doch glatt dabei und es war wirklich sehr sehr lustig. Überall Erwachsene die kicherten, wie Kinder in der Schule, wenn „das Wort mit S gesagt wird“.
Ziemlich schräg und einfach einen Besuch wert.

Tag 5
Der Tag der Heimreise. Da gibt es nicht wirklich viel zu erzählen, aber ich finde, der Vollständigkeit wegen, muss ich den Tag erwähnen.
