Hallo ihr Lieben!
Die letzten Monate und Jahre hat sich einiges bei mir getan. Früher war ich einfach eine faule Socke und um ganz ehrlich zu sein, ich bin immer noch gerne faul. Aber mittlerweile habe ich auch Freude an der Produktivität gefunden und weil es mir sehr hilft, habe ich ein paar Rituale entwickelt, mit denen es mir leichter fällt organisiert und produktiv zu sein.
Einige davon haben am Sonntag ihren Platz. Mit ihnen habe ich übrigens auch diese Furcht vor dem Montag verloren, schließlich bin ich damit super vorbereitet. Der Sonntag ist für dadurch für mich zu einem der wichtigsten Tage geworden.
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Woche planen
Als erstes werfe ich einmal einen Blick in meinen Kalender. Termine, die noch nicht fix eingetragen waren, markiere ich mit meinem Farbsystem. Ich suche mir raus, wann ich welchen Zug nehmen muss, um an mein Ziel zu kommen und zwischen meine Termine trage ich die To Do´s ein, die in dieser Zeit erledigt gehören.
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Ziele für die Woche festlegen
Wie ihr wisst, habe ich Jahresziele, die auf einem großen Traum beruhen. Diese breche ich mir auf in Monatsziele und diese wiederum in Wochenziele.
Wenn ich das Grundgerüst meiner Woche habe, überlege ich, welche Prioritäten beziehungsweise Ziele ich mir in der kommenden Woche setzen will. Ziele setze ich mir übrigens immer 3-5. Nie mehr, denn wenn die Liste zu lang ist, dann stresst das nur und man kommt nicht so gut weiter. Wenn ich meine Ziele erreicht habe und trotzdem noch genug Zeit ist, dann kann ich den Rest der Woche entspannen, oder schon ein bisschen vorarbeiten.
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Tasche aufräumen
Im Laufe der Woche sammelt sich bei mir immer eine Unmenge an Blödsinn in meiner Tasche an. Deshalb räume ich sie am Ende der Woche einfach alles raus und nur das wieder ein, was auch rein gehört. Ich mach das gerne am Abend und packe die Tasche gleich für den nächsten Tag. So brauche ich sie nur nehmen und mir keine großen Gedanken mehr darum machen, ob ich auch alles dabei habe.
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Kleingeld in die Spardose
Oft finde ich in meiner Tasche schon einiges an Kleingeld (das Münzfach meiner Geldbörse ist irgendwie nicht so recht für Münzen geeignet, deshalb fallen immer welche raus). Das kommt in meine Spardose. Aber eben auch das Kleingeld aus der Geldbörse kommt spätestens am Sonntag raus. So sammelt sich auf Dauer eine gar nicht so schlechte Summe an. Ich verbinde das meist auch gleich damit, die Rechnungsbelege und Schmierzettel auszusortieren, die ich unterwegs einfach achtlos hinein stopfe.
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Vorarbeiten
Je nachdem, was mich in der kommenden Woche für Aufgaben erwarten, arbeite ich gerne schon ein bisschen vor. So kann es sein, dass ich Emails schon am Sonntag verfasse, aber erst unter der Woche verschicke. Manchmal bereite ich Lernpläne vor und manchmal arbeite ich an meinem Redaktionsplan für den Blog.
Die Aufgaben sehen da also zum Teil sehr unterschiedlich aus, aber wenn sie erledigt sind, fühlt es sich immer gleich viel besser an.
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Haushalt
Ein Punkt in meinen Sonntagsritualen, der noch sehr neu ist, aber ich habe jetzt schon das Gefühl, dass er viel bringt und deshalb erzähle ich euch davon.
Ich nehme mir immer einen bestimmten Bereich vor, den ich am Sonntag erledigt haben möchte. Das kann sein „Schreibtisch aufräumen“, „Regal sortieren“, „Kleidung ausmisten“, „Staub wischen“ oder aber auch einfach 30 Minuten, in denen ich lauter Kleinkram aufräume und erledige. So muss ich unter der Woche auf eine Sache weniger achten und da das Jahr 52 Sonntage hat, summiert sich die Arbeit. Auch wenn man nur 20 oder 30 Minuten etwas macht.
In Summe brauche ich für diese Rituale maximal eine Stunde, doch sie helfen mir wahnsinnig, organisiert durch die Woche zu gehen. Der Rest des Sonntags gehört dann mir und meinen Liebsten. Er ist mein freier Tag, an dem ich (bis auf Prüfungsphasen) einfach mache, worauf ich Lust habe und meine Freizeit genieße.
Gruß und Kuss,
PiusLucius